Der Revisionsbericht wirft kein gutes Bild auf unsere Finanzabteilung und den Bürgermeister als Kämmerer.
Hier ein kleiner Auszug aus dem Revisionsbericht für das Jahr 2016:
- Die Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgte nicht fristgerecht (Seite 4)
- Stellungnahmen zu diversen Prüfberichten aus den Vorjahren liegen der Revision immer noch nicht vor. (Seite 6)
- Die erforderliche Erstellung einer Inventurrichtlinie gemäß der Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) wurde weder für 2016 noch für Vorjahre gemacht, obwohl dieser Hinweis schon aus den Vorjahren bekannt war. (Seite 9)
- Forderungen und Verbindlichkeiten werden nicht in dem dafür vorgesehenen Kontenbereichen ausgewiesen. (Seite 12) Auch dies wird schon seit Jahren moniert.
- Zahlreiche Falschbuchungen (S.25), notwendige Umbuchungen, die nicht vorgenommen wurden (S.37) sowie fehlerhafte Rückstellungs- und Verbindlichkeitsspiegel u.s.w. sind im Prüfbericht nachzulesen.
- Darüber hinaus sieht die Revision in den finanzierten Projekten zum Großteil keine Investitionen im bilanzrechtlichen Sinne und sieht die Bilanzierungsvorgaben des Landes in diesem Bereich daher kritisch. (Seite 55)
Prüfvermerk der Revision:
Unter zahlreichen Voraussetzungen, die im Prüfbericht genannt werden,„hält die Revision des Main-Taunus-Kreises es für vertretbar der Gemeindevertretung den geprüften Jahresabschluss vorzulegen“.
Allein dieser Schlusssatz der Revision sagt vieles über den Inhalt der geprüften Unterlagen aus. Wir hoffen und erwarten, dass wir künftig bessere Prüfergebnisse vorgelegt bekommen.