
Eine schwedische Studie* des Karolinska Instituts zeigt, dass belastende Kindheitserfahrungen das Risiko für Endometriose deutlich erhöhen. Frauen mit traumatischen Erlebnissen sind bis zu 20 Prozent häufiger betroffen, bei Gewaltbelasteten sogar doppelt so hoch. Es ist dringend notwendig, hier präventiv zu handeln. Mädchen müssen geschützt werden, um langfristig Krankheiten wie Endometriose zu verhindern.
Die gesellschaftlichen Kosten sind erheblich, etwa durch Arbeitsausfälle und verspätete Diagnosen. Endometriose betrifft nicht nur die Gesundheit einzelner Frauen, sondern hat Auswirkungen auf alle Bereiche – von Gesundheit und Bildung bis hin zu Familie und Jugend.
Wir fordern eine umfassende politische Strategie auf allen Ebenen – kommunal, national und europäisch – um die gesellschaftlichen Folgen von Endometriose zu minimieren, den Schutz von Kindern zu stärken und die Gesundheit aller zu sichern.
Als Landesarbeitsgemeinschaft FREIE WÄHLER Frauen Hessen setzen wir uns konsequent für die Stärkung von Mädchen und Frauen ein – gesundheitlich, gesellschaftlich und politisch. Unser Ziel ist es, frauenspezifische Themen wie Endometriose endlich aus der Tabuzone zu holen und nachhaltige Veränderungen anzustoßen.
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*Studie: https://academic.oup.com/humrep/advance-article/doi/10.1093/humrep/deaf101/8159596?login=false